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Tipps zur Beikosteinführung

Es gibt endlose Ratgeber und Tipps zur Ernährungsumstellung beim Baby. Die Empfehlungen wechseln von Jahr zu Jahr und führen dazu, das viele Eltern verunsichert sind. 


Ich bin davon überzeugt, dass sich die Einführung der Beikost am Entwicklungsstand des Kindes orientieren sollte. Manche Babys sind dazu schon im fünften Lebensmonat bereit, andere vielleicht erst einige Wochen später. 

 

Um den richtigen Zeitpunkt herauszufinden könnt ihr euch als Eltern ein paar Fragen stellen: 

  • Ist mein Baby in der Lage seinen Kopf in einer ruhigen aufrechten Position zu halten. 
  • Kann mein Baby mit meiner Hilfe sich gut aufrecht halten? (Ein Hochstuhl kommt erst zum Einsatz, wenn das Baby sich allein hinsetzen kann.)
  • Hat sich der Zungenstoßreflex abgeschwächt, mit dem das Baby sonst die feste Nahrung immer wieder aus dem Mund schiebt?
  • Macht mein Baby kauende Bewegungen? Ist es in der Lage das Essen vom Anfang des Mundes in den hinteren Bereich zu befördern?
  • Schaut mein Baby mit Interesse zu, wenn ich selbst esse? Greift es sogar nach meinem Essen und möchte es selbst in seinen Mund schieben?
  • Kann es einen Löffel  oder Nahrung in die Hand nehmen und führt es diesen auch zu seinem Mund?
  • Freue ich mich selbst auf die Einführung der Beikost?
  • Habe ich mir überlegt, welche Methode der Beikosteinführung ich wählen möchte?

Könnt ihr diese Fragen mit "ja" beantworten, dann wagt ruhig den Versuch die Beikost einzuführen. 

 

Babys sollen Spaß am Essen lernen haben. Zu welcher Tageszeit ihr was gebt, hängt von den Gewohnheiten eurer Familie ab. Manche Babys sind sehr an Neuem interessiert und möchten erst Beikost haben und danach gestillt werden oder ihr Fläschchen bekommen. Andere probieren Neues lieber mit einem schon leicht gefüllten Bäuchlein. 

 

Bitte beachtet: Ihr als Eltern könnt die Beikost anbieten. Eurer Baby entscheidet was und wieviel es davon essen mag. Dreht es sein Köpfchen weg oder fängt es an zu weinen, dann zeigt es deutlich, dass es erst einmal genug hat. Am nächsten Tag könnt ihr einen neuen Versuch starten. 

 

Zu den Mahlzeiten an denen es feste Nahrung gibt, könnt ihr auch das Trinken mit eurem Baby lernen. Das Getränk kann aus einem Becher (am besten mit abgerundetem Rand)  oder einer Schnabeltasse angeboten werden. Anfangs geht einiges daneben, aber es geht um die Übung. Am besten ist es, wenn ihr euch für ein Trinkgefäß entscheidet. So ist euer Baby nicht verwirrt und wird im Laufe der Zeit wunderbar selbst, diesen doch komplexen Vorgang beherrschen. Keine Sorge, wenn es Anfangs nicht so gut klappt und euer Kind nur wenig Flüssigkeit zu sich nimmt. Im ersten Lebensjahr wird der Hauptflüssigkeitsbedarf über die Muttermilch bzw. Folgemilch gedeckt. Als Getränke eigenen sich Wasser oder ungesünder Tee. Der Becher sollte nur wenig gefüllt werden, so übt es sich leichter und euer Baby verschluckt sich nicht. 

 

Verlasst euch auf eure elterliche Intuition, dann wird die Beikosteinführung ein schönes Erlebnis für die ganze Familie. 

 

Eure Manuela

 

Manuela Eckstein

Willy-Orth-Weg 12

85221 Dachau 

 

Telefon: 08131/999955

Mail: info@babyzeit-dachau.de

Der Kursraum befindet sich in der Hebammenpraxis Dachau:

 www.hebammenpraxis-dachau.de

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