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Babys Symmetrie

Die Symmetrie = spiegelbildliche Gleichheit spielt bei der Entwicklung unserer Babys eine wichtige Rolle. Viele Kinder bevorzugen anfangs eine Seite. Unbedenklich ist es, wenn das Baby trotzdem in der Lage ist sich frei zu beiden Seiten zu wenden. Dies muss im Verlauf in der Rückenlage und auch in der Bauchlage möglich sein. 

Stark asymmetrische Haltungen werden heute gleich von der Hebamme oder dem Kinderarzt in den ersten Lebenswochen bemerkt. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Beispielsweise haben große Babys zum Ende der Schwangerschaft wenig Platz im Mutterleib. Oder bei der Geburt kam eine Saugglocke zum Einsatz und dadurch entstand Zug auf die empfindliche Halswirbelsäule. Das Kind wurde per Kaiserschnitt geboren. Dabei entsteht ebenfalls ein Zug auf die Halswirbelsäule, da der Kopf als letztes aus der Gebärmutter gezogen wird. 

Stellt man also eine schräge Kopfhaltung, eine Verschiebung des Schädels oder eine ausgeprägte Lieblingsseite fest, wird meist eine Behandlung in der osteopathischen Praxis verordnet. Auch das Trinken aus nur einer Brust ist meist ein Zeichen dafür, dass mit der Halswirbelsäule etwas nicht in Ordnung ist. Meist finden die erfahrenen Osteopathen schnell die Ursache und können diese in ein bis zwei Sitzungen beheben. 

 

Grundsätzlich wäre es sehr schön, wenn alle Eltern Wert auf die Symmetrie ihres Babys legen würden. In unseren PEKiP-Stunden geben wir besonders am Anfang viele Anregungen und Tipps dazu. Einige für den Alltag relevante Tipps schreibe ich euch heute hier noch einmal auf:

  • Tragt euer Baby viel im Wechsel, mal auf der rechten Hüfte oder Schulter und mal auf der linken. 
  • Beim Hochnehmen und Ablegen eures Babys wäre es auch von Vorteil, wenn ihr bewusst die Seiten wechselt. Also auch hier mal über rechts das Baby aufnehmen und über links ablegen und umgekehrt. 
  • Auch beim Anziehen tun Wechsel gut. Mal beginnt ihr mit dem rechten Arm und der rechten Socke und beim nächsten Wickeln ist der Start dann links. 
  • Denkt auch daran den Stubenwagen oder die Wiege immer mal umzustellen. Euer Baby wendet sich gern zum Licht und zum offenen Raum hin. Auch so ist dann schnell ein Seitenwechsel geschaffen. 
  • Wenn das Greifen einsetzt könnt ihr auch hier im Wechsel euren Baby den Greifring oder die Rassel anbieten
  • Am Wickeltisch immer mal wieder die Füßchen Richtung Mund beugen, auch hierbei natürlich im Wechsel. 
  • Füttert im Wechsel, mal im linken und mal im rechten Arm liegend. Beim Stillen findet dieser Wechsel ja automatisch statt. 

Auch wenn eure Babys größer werden könnt ihr darauf achten:

  • dass euer Baby die linke Hand und den linken Fuß genauso oft in den Mund nimmt wie seine rechte. Sollte das nicht so sein, dann helft ihm bei seiner schwächeren Seite. 
  • dass euer Baby in der Bauchlage mit seiner linken Hand die Mittellinie genauso gut überkreuzen kann, wie mit der rechten. Falls das nicht so ist, legt euch mit dazu und regt euer Baby mit interessanten Spielsachen dazu an, seine schwächere Seite auch zu benutzen. 
  • dass euer Baby sich genauso oft und gut über die linke und die rechte Seite auf den Bauch dreht. Die schwächere Seite könnt ihr wunderbar mit den Anregungen zum Drehen aus dem PEKiP-Kurs in Schwung bringen. 
  • dass euer Baby genauso oft über sein linkes, wie sein rechtes Bein aufsteht, wenn es anfängt sich an Gegenständen hochzuziehen. 

Das sind nur ein paar Tipps und Anregungen für euch, um die symmetrische Entwicklung eures Babys zu unterstützen. Sind Babys beidseitig gut entwickelt, fällt Bewegung viel leichter und ist mit weniger Anstrengung verbunden. 

 

Eure Manuela

Manuela Eckstein

Willy-Orth-Weg 12

85221 Dachau 

 

Telefon: 08131/999955

Mail: info@babyzeit-dachau.de

Der Kursraum befindet sich in der Hebammenpraxis Dachau:

 www.hebammenpraxis-dachau.de

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